Intersektio…was? Intersektionaler Feminismus ist nachhaltiger Feminismus, der nicht der kapitalistischen Logik folgt. Verschiedene Diskriminierungsformen sollen sichtbar gemacht und bekämpft werden. Klingt logisch? Für einige Linke nicht. Viele traditionelle Marxist*innen bekämpfen lieber nur den Kapitalismus. Alles andere ist erst einmal Nebenwiderspruch. Die Devise: Wenn der Kapitalismus erst einmal weg ist, sind wir alle gleich. Ist das wirklich so? Und stehen wir kurz vor der Revolution? Ähm, not really.
Doch was kann dann im hier und jetzt getan werden? Auch im Kapitalismus können die Verhältnisse ein bisschen besser gemacht werden. Ein Beispiel: Am 8. März streiken auf der ganzen Welt Frauen. Gründe gibt es genug: Genderpay-Gap, Feminizide, Flucht, Carearbeit. Studien zeigen, dass es beispielsweise 217 Jahre dauert bis das Lohngefälle zwischen Männer und Frauen ausgeglichen ist. Was kann dagegen getan werden? Und was ist Solidarität? Kleiner Tipp: T-Shirts und Postkarten mit Che Guevara-Sprüchen sind es nicht.
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In der ersten Folge von unserem Supernova-Podcast „Mit freundlichen Grüßen“ erklärt die Journalistin Amina Aziz, was es eigentlich mit dem Frauenstreik auf sich hat und warum es wichtig ist, verschiedene Kämpfe zusammenzubringen. Regelmäßig wird sich Aziz Themen zur Brust nehmen, die sie und Linke beschäftigen.
Hört rein!